Was macht man in einer Garderobe?

Der Begriff Loge bezeichnet sowohl die Mitglieder der Werkstatt als auch das Gebäude, in dem sich die Freimaurer versammeln. Sie ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, aber auch ein Ort der Geselligkeit, an dem Brüderlichkeit zum Ausdruck kommt und Freundschaften entstehen können. Die Logen sind im Allgemeinen administrativ in Obedienzen auf der Grundlage gemeinsamer Werte und Praktiken zusammengefasst. Jede Loge trifft sich mindestens einmal im Monat, um eine freimaurerische Versammlung abzuhalten, die „Tenue“ genannt wird. Nach einer rituellen Eröffnung der Arbeiten, um den Unterschied zwischen der profanen und der freimaurerischen Zeit zu verdeutlichen, können die Mitglieder nacheinander das Wort ergreifen und sich zum Thema des Tages äußern. So geschützt vor der Außenwelt und im Kreise derer, die die gleichen Verpflichtungen zu Toleranz und Brüderlichkeit eingegangen sind, können sie sich frei äußern, ohne ideologischen oder gesellschaftlichen Druck befürchten zu müssen. Eine rituelle Schließung der Arbeiten ist erforderlich, um eine Tenue zu beenden. In der Regel schließen die anwesenden Freimaurer den Abend mit einem gemeinsamen Essen ab, bevor sie die Loge verlassen und zu ihrem normalen Leben zurückkehren.